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CTH 258.1

Citatio: (ed.), hethiter.net/: CTH 258.1 (TX 16.07.2012, TRde 04.11.2011)



§ 3''
56
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56
A
B
57
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57
A
B
58
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58
A
B
59
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59
A
B
60
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60
A
B
61
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61
A
B
62
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62
A
B
§ 3''
56 -- Wer angesichts (der Verletzung) dieser königlichen Vorschriften schweigen wird
57 -- und darüber hinaus - sei er (sc. derjenige, der die Sache nicht anzeigt) sein (d.h desjenigen der die Vorschriften verletzt hat) gleichrangiger Kollege - (die Sache) verheimlicht,
58 -- und dieser (sc. derjenige, der die Vorschriften verletzt hat) ihm (sc. demjenigen, der die Sache verheimlicht hat) Schweigegeld gibt,
59 -- - sei er (sc. derjenige, der die Sache nicht anzeigt) ein Mitarbeiter des Verwalters (sc. der die Vorschriften verletzt hat) - und er ihn (sc. denjenigen, der die Vorschriften verletzt hat) nicht (dem königlichen Gericht) überlässt,
6010 -- so dass das vorgesehene gerichtliche Verfahren bez. der (Rechts)sache verhindert wird,
61 -- jedoch später die Sache aufgedeckt wird,
62 -- dann wird man beide für verantwortlich halten.11
Wörtlich fassen wir den Satz syntaktisch und semantisch folgendermaßen auf: „so dass es (n=e=za=šan) hinter der Sache (uddanī appan) angemessen/in angemessener Weise (takšan) nicht fertig wird (natta appiyazi).
Zu šakuwaye- s. schon Anm. 8.

Editio ultima: Textus 16.07.2012; Traductionis 04.11.2011